Eigentlich sind es ja zwei Geschichten, eine über den Regenbogen und eine über Tee.
Gestern, am späten Nachmittag, vergnügt sich unser kleiner DanDan (Daniel, 4½) nach der Schule (Pre-School) in unserem Schwimmbecken. Der Himmel ist grau und es nieselt ein bisschen. Davon kriege ich aber nichts mit, denn ich bin in meinem “Study” im Obergeschoss unseres Hauses und schreibe an etwas. Da kommt plötzlich DanDan aufgeregt und klatschnass angelaufen, den ganzen weiten Weg vom Pool bis zu mir, und ruft: “Daddy, Daddy, komm: ein Regenbogen! Ich wie der Blitz mit ihm runter und ins Freie, und tatsächlich, da stand er: ein majestätischer Regenbogen am grauen Nachmittagshimmel!
Sie werden sagen, wozu der Lärm? Ist doch nur ein Regenbogen. Ja. Aber Daniel hat den ganzen weiten Weg gemacht, um auch mir diesen Regenbogen zu zeigen, den ich sonst wohl gar nicht gesehen hätte, weil – natürlich – Daddy einmal mehr nicht zur Stelle war, als sich etwas fundamental Wichtiges ereignete.
Und dieser Tage bin ich dabei, einem Wunder auf die Spur zu kommen. Wir haben einen kleinen, grünen Teekrug mit zwei einfachen, tönernen Teetassen. Aus diesem Teekrug pflegt DanDan mir hin und wieder Tee zu servieren. Und das geht so: er holt sich eine tragbare Plastiktreppe mit drei Stufen, damit er am Geschirrschrank so hoch kommt, dass er den Teekrug und die beiden Tassen zu fassen kriegt. Dann nimmt er sie raus, setzt sie auf den Tisch, füllt den Teekrug mit Wasser und serviert dann Tee. Er fragt, wie er schmeckt, und ich sage: “excellent”. Und dann wird er sagen: “Yes. This is the best tea ever.”
So in etwa war es wohl auch bei der Hochzeit zu Kana. Dort tranken sie auch Wasser und hielten es für Wein, den besten noch dazu.
Unser Projekt “TopHill” in Argao ist abgeschlossen. Dafür starten wir heute das Projekt “PanoramaHill”, ein wunderschönes Baugelände an erhöhter Lage in den grünen Hügeln von Argao, mit herrlicher, unverbaubarer Fern- und Meersicht. Wir stellen Ihnen das vor. Gehen Sie zu Startseite und klicken Sie auf “PanoramaHill”.
Mit freundlichem Gruß,
Paul Gerschwiler